Eine Geschichte über pneumatische Telegrafie
Wir beschäftigen uns in dieser Folge mit einer Technik, die in den Großstädten um 1900 weit verbreitet war: die Rohrpost. Über Rohrsysteme, die hunderte Kilometer lang waren, wurden kleine Büchsen von Postamt zu Postamt verschickt und so war es möglich, Briefe innerhalb von nur 2 Stunden zuzustellen. Heute findet sich die Technik nur noch in viel kleinerem Maßstab – als Hausrohrpost in Gebäuden.
Doch hinter der Rohrpostidee steckt viel mehr: Vor der Elektrifizierung galt die Pneumatik als Alternative zum Dampfantrieb. Wir sprechen daher über die Anfänge der Rohrpost, über pneumatische und atmosphärische Bahnen und wie es dazu kam, dass die erste U-Bahn in New York pneumatisch betrieben wurde.
Die Einspieler dieser Folge stammen aus einer Folge „Stimmen der Kulturwissenschaften“ mit Florian Bettel.
Themenpate für diese Folge ist Volker, das haben wir leider vergessen zu erwähnen. Als Lektüre sei empfohlen das Buch „Luftzüge. Die Geschichte der Rohrpost“ von Ingmar Arnold.
Das Episodenbild zeigt das Postscheckamt Berlin 1959 (Bundesarchiv, Bild 183-61662-0003 / Mihatsch / CC-BY-SA 3.0)
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