Doppelmoralisch und schrill findet der Islamwissenschaftler die Kritik des Westens an Katar. Dennoch benennt er Menschenrechtsverletzungen klar und fordert eine klare Strategie des Westens für den Umgang mit solchen Ländern.
Heute startet die Fußball-WM, die uns in vieler Hinsicht irritiert - nicht nur, weil die Jahreszeit ungewohnt für Fußball-Vergnügen scheint und wir statt bei sommerlichen Temperaturen auf der Fan-Meile im (hoffentlich) warmen Wohnzimmer beim Glühwein die Spiele verfolgen - wenn wir das denn überhaupt für vertretbar halten. Ist es nicht unangebracht, ein internationales Fußballfest mit zu feiern, das in einem Land mit massiven Menschenrechtsverstößen stattfindet? Der Autor meint: Ländern wie Katar müsste man anders begegnen. Er sieht eine "Politik des Wegduckens”, die in erster Linie von kommerziellen Interessen getrieben sei. Er meint: Die WM ist eine Möglichkeit, Strategien zu überdenken. …
Doppelmoralisch und schrill findet der Islamwissenschaftler die Kritik des Westens an Katar. Dennoch benennt er Menschenrechtsverletzungen klar und fordert eine klare Strategie des Westens für den Umgang mit solchen Ländern.