Weltspiegel

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Auslandskorrespondenten berichten aus allen Ländern über Politik, Gesellschaft und Kultur.

Etwa einen Monat ist es her, dass die Taliban Kabul eingenommen haben. Mit der Bildung einer Übergangsregierung haben sie ihren Machtanspruch untermauert. Seitdem die Taliban in der Verantwortung stehen, hat sich im Land viel verändert.
Nijosa Ayni hat zwei Jahre lang tadschikische und afghanische Frauen zusammengebracht, ihnen Computerfähigkeiten und Grafikdesign beigebracht. Nach der Machtübernahme der Taliban können afghanische Frauen jetzt wohl nicht mehr kommen.
Nirgendwo in Europa standen die Überlebenschancen für Juden so schlecht, wie in den Niederlanden. Mit jahrelanger Verzögerung bekommen sie endlich ihr Holocaust-Mahnmal. Den ersten Stein legte die beste Freundin von Anne Frank.
Jaqueline Alveres und ihre Mutter putzen Gräber auf den Friedhöfen der Stadt Marilia in Brasilien. Jaqueline hat ihre Arbeit in den sozialen Netzwerken gepostet – und wurde plötzlich zum Internet-Star. Ein Portrait über eine mutige Frau.
In Pakistan werden Taliban-Führer an Universitäten ausgebildet, die durch die Regierung finanziert werden. Welche Rolle hat der Geheimdienst beim Sieg der Taliban über die afghanische Regierung gespielt?
Während sich Millionen Lockdown-müde Australier Normalität und eine Öffnung der Grenzen wünschen, bestehen einige Bundesstaaten weiterhin auf Abschottung. Diese Uneinigkeit spaltet das Land.
Viele Afghanen, die in den USA ein neues Zuhause gefunden haben, suchen weiterhin ihren Platz in der amerikanischen Gesellschaft. Der Weltspiegel erlebt den Gedenktag zu den Anschlägen vom 11. September mit Afghanen in den USA.
Putin treibt die Angst vor islamistischem Terror in den asiatischen Provinzen Russlands um. Deswegen will er Flüchtlingslager in den asiatischen Nachbarstaaten Russlands verhindern.
Seit Jahrhunderten produzieren die Menschen auf Île de Ré Salz in großen Salzbecken. Lange drohte der Beruf der Salzbauern auszusterben, doch nach Corona kommen plötzlich immer mehr Interessenten auf die Insel, um den Beruf zu lernen.
6.000 Krokodile leben auf der Crocodile Creek Farm im Osten Südafrikas. Neben Zucht, Verkauf und Lederverarbeitung ist der Tourismus ein wichtiges Standbein.
Noch ist unklar, wie genau das Leben im "Islamisches Emirat Afghanistan" aussehen wird. Doch vor allem die Frauen sind in großer Sorge um ihre Rechte. Den bisherigen Ankündigungen der Taliban trauen sie nicht.
Auch das Leben der Kinder in den USA wurde durch den 11. September 2001 geprägt. Viele haben die Anschläge in New York direkt miterlebt. Sie sind jetzt erwachsen und ziehen ihre Lehren aus den Ereignissen.
Was tun, wenn beim Fußball keiner ins Tor will? Viele Freizeitkicker wollen lieber Tore schießen. Den Torwart kann man schließlich auch mieten – für umgerechnet weniger als 10 Euro pro Spiel.
Es wurden viel weniger Ortskräfte aus Afghanistan evakuiert als geplant. Viele sitzen noch in Kabul fest und müssen sich verstecken. Ihre Hoffnung schwindet.
Wo die Wellen brechen, ist die Natur unbeschadet. Das Wellenschutzgesetz in Peru ist das Ergebnis eines harten Kampfes von Naturschützer:innen und Surfer:innen. Denn die Wellen sorgen für ein intaktes Ökosystem und sind damit unverzichtbar.
Die 28-jährige Belarussin Jana Shostak lebt seit elf Jahren in Polen und hatte bei den Präsidentschaftswahlen im letzten Jahr auf ein Ende der Ära Lukaschenko gehofft. Nun hilft sie anderen Belaruss:innen, die ihr Land verlassen haben.
Im größten deutschen Auslandseinsatz schult die UN seit fast 10 Jahren 15.000 malische Soldaten im Kampf gegen Terroristen. Doch die Gegner haben viele Gesichter und die Erfolgschancen der malischen Soldaten sind schlecht.
Die aktuelle Lage in Afghanistan zeigt, dass der IS auch weiterhin eine ernstzunehmende Bedrohung ist. In Syrien fürchten viele, dass die Terror-Miliz auch in ihrem Land wieder an Kraft gewinnt. Wie geht es den Bürger:innen damit?
Es ist einzigartig, das Wellenschutzgesetz in Peru. Naturschützer und Surfer haben sich mit Erfolg dafür eingesetzt. 33 Wellen sind schon geschützt, 1000 sollen es werden.
Sahar hat sich davor gefürchtet, dass die Taliban die Macht im Land wieder übernehmen. Jetzt muss sie um ihr Leben fürchten: sie kauft sich Nahrungsmittel für einen Monat, will sich zuhause verbarrikadieren, packt dann doch ihre Sachen...